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Festlich und fröhlich: Graduiertenfeier in Talar und Barett

Let´s graduate #TUCgether: Mehr als 310 Absolventinnen und Absolventen sowie zwölf Promovierte der TU Chemnitz erhielten ihre Graduiertenurkunden in der Chemnitzer St. Petrikirche – Je später der Abend, desto stimmungsvoller war die TUCsommernacht

Glückliche Gesichter bei strahlendem Sonnenschein am längsten Tag des Jahres und viele Menschen in Baretten, Talaren und festlicher Kleidung rund um den Schillerplatz: Am 21. Juni 2025 verabschiedete die Technische Universität Chemnitz (TUC) rund 310 Absolventinnen und Absolventen sowie zwölf Promovierte in der St. Petrikirche persönlich in ihren neuen Lebensabschnitt. Sie alle hatten ihr Studium beziehungsweise ihre Promotion erfolgreich absolviert und waren der Einladung zur Graduiertenfeier gefolgt. Seit dem Sommersemester 2024 beendeten insgesamt 1.683 Studierende ihr Studium in Chemnitz. Hinzu kommen 133 Promovierte sowie vier Habilitierte. Etwa 32 Prozent der Graduierten stammen aus dem Ausland.

Herzliche Glückwünsche überbrachten Prorektor und Bürgermeister

Im Beisein von Freundinnen, Freunden, Partnerinnen und Partnern sowie der Familien der Graduierten gratulierte der Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz, Prof. Dr. Maximilian Eibl, auch im Namen und in Vertretung des Rektors, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, allen Absolventinnen und Absolventen sowie Promovierten sehr herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Er überbrachte ihnen keine Ratschläge, sondern gab ihnen zwei Bitten mit auf den Weg: „An der TU Chemnitz haben Sie das wissenschaftliche Denken gelernt, bitte tragen Sie dies weiter in die Gesellschaft!“ Damit spielte er darauf an, dass heute falsche Behauptungen, gefühltes Wissen und das Ignorieren anderer Meinungen oft allgegenwärtig sind. Zudem bat Eibl die Graduierten – egal wohin es sie verschlägt – Werbung zu machen für ihre Universität. Insbesondere den internationalen Alumni rief er zu, „TUCambassadors“ in ihren Heimatländern zu sein.

Im Anschluss richtete der Bürgermeister für Personal, Finanzen und Bildung der Stadt Chemnitz, Ralph Burghart, ebenfalls ein Grußwort an die Absolventinnen und Absolventen. Auch er beglückwünschte sie herzlich zu ihrem besonderen Abschluss in dem für die Stadt so bedeutsamen Kulturhauptstadtjahr. Er verwies darauf, dass die TU Chemnitz der Katalysator für die dynamische Entwicklung der gesamten Region sei und maßgeblich zum Erfolg der Stadt Chemnitz beitrage. Er lud die Absolventinnen und Absolventen ein, künftig in Chemnitz zu bleiben und hier ihre Ideen zu verwirklich. Burghart hofft, dass viele Graduierte sehr schöne Eindrücke von Chemnitz mit nach Hause nehmen und ihre Studienzeit in guter Erinnerung behalten.

Berührende Liebeserklärungen von Graduierten ihre Universität und Chemnitz

Emotional bewegende Abschlussreden hielten im Anschluss die Absolventin und TUC-Botschafterin Angelina Wettinger, die in Chemnitz Medienkommunikation studiert hatte, sowie Dr. Giuseppe Sanseverino, der an der Fakultät für Maschinenbau promoviert wurde und heute als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Mensch und Technik der TU Chemnitz tätig ist.

Angelina Wettinger versicherte, dass sie sich in die TU Chemnitz, den Campus mit seinen Menschen und in die Stadt verliebt habe und auch deshalb gern in vielen Kampagnen und Aktionen das Gesicht der TU Chemnitz gewesen sei. Als „TUCfluencer“ habe sie die Chance gehabt, der Welt zu zeigen, was es heißt, an der TU Chemnitz zu studieren. Beispielsweise erschien über sie auch ein größerer Beitrag im SPIEGEL. Am Ende ihrer Rede startete die Absolventin in der Kirche eine Interaktion mit den Graduierten und stellte mehrere amüsante Fragen zum Studienalltag zwischen Mensa, bestandener Prüfung und besonderen Erlebnissen in der Stadt. Die zustimmenden Antworten und ein lautstarkes Lachen der Graduierten zeigten, dass sie viele ähnliche Erfahrungen an der Universität und in Chemnitz gemacht haben. 

Dr. Giuseppe Sanseverino berichtete, wie er von Italien nach Chemnitz kam, um an der Professur Sportgerätetechnik seine Masterarbeit zu schreiben und später zu promovieren. Danach arbeitete er im Sonderforschungsbereich Hybrid Societies, wo er die interdisziplinäre und offene Zusammenarbeit schätzen lernte. „Die TU Chemnitz hat mein Leben verändert. Heute ist mein größtes berufliches Ziel, eines Tages Professor zu werden. Und diesen Traum hätte ich nicht, wenn ich nicht vor sechs Jahren nach Chemnitz gekommen wäre“, so Sanseverino. Und mit Blick auf seine Universität sagte er: „Die TU Chemnitz lebt ihre Werte wirklich, Inklusion, Vielfalt und Toleranz. Diese Werte stehen nicht nur auf Plakaten, sie werden hier auch im Alltag gelebt. Sie schaffen ein Umfeld, in dem man sich wohlfühlen und voneinander lernen kann.“

Die musikalische Begleitung der Feier übernahm das Collegium musicum der TU Chemnitz e. V. unter der Leitung von Konrad Schöbel und erhielt dafür viel Beifall. Nach dem traditionellen Gruppenfoto und Hütewerfen am Ende der Feier gab es beim Getränkeempfang für die Graduierten noch Gelegenheit, auf die erfolgreiche Studienzeit oder Promotion gemeinsam mit ihren Familien sowie Freundinnen und Freunden anzustoßen.

Viele wechselten danach auf die andere Straßenseite, um der Einladung zur TUCsommernacht zu folgen und im Innenhof des Böttcher-Baus zu den Rhythmen von DJs der Uni zu tanzen, zwischendurch im Liegestuhl zu chillen oder kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. Für gute Stimmung sorgten Smirdo Ejal, Florian van Fun, Takeshy Sinn und Giuseppe Sanseverino. Die studentische Initiative „TUC tanzt“ konnte zwischendurch viele Interessierte von einem Salsa-Crashkurs begeistern. Und wer es ruhiger angehen lassen wollte, konnte im Alten Heizhaus mit verschiedenen Karten- und Brettspielen eine Tanzpause einlegen, am „Urban Gate“ der Professur Produktionssysteme und -prozesse TUCelinchen virtuell fertigen oder sich Erinnerungsfotos an einen wundervollen Tag an der Fotobox ausdrucken lassen. Gegen 22 Uhr begann der Innenhof des Böttcherbaus immer stärker zu vibrieren, da es immer mehr Gäste auf die Tanzfläche zog. Gemeinsam genossen sie den Beginn der kürzesten Nacht des Jahres.

Herzlich willkommen bei „TUCalumni“

Absolventinnen und Absolventen, Promovierte und Habilitierte können der TUC weiterhin die Treue halten – sei es durch ein weiterführendes Studium, durch die Nutzung von Weiterbildungsangeboten der Universität, durch die Mitgliedschaft in der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. oder über das Alumni-Portal der Universität. In die Datenbank haben sich bereits mehrere Tausend Personen eingetragen und nutzen dieses Netzwerk als Informationsquelle über die Universität. Viele folgen der Universität  auf Facebook und Instagram bzw. in der Alumni-Gruppe LinkedIn TUCalumni.

Das Wort „Alumni“ bzw. „Alumnae“ stammt übrigens aus dem Lateinischen und ist der Plural von „Alumnus“ bzw. „Alumna“, was übersetzt „Zögling“ heißt. Zu „TUCalumni“ gehören alle Angehörigen der TUC, die als Studierende oder Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter aktiv waren. Das Ehemaligen-Netzwerk verbindet die Mitglieder der TUC-Familie ein Leben lang miteinander. 

Multimedia: Die Story mit zahlreichen Eindrücken von der Graduiertenfeier ist nach Anmeldung bei Instagram im Web und in der App verfügbar: www.instagram.com/tuchemnitz/?hl=de

Mario Steinebach
21.06.2025

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Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.

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