Festlich und fröhlich: Graduiertenfeier in Talar und Barett
Let´s graduate #TUCgether: Mehr als 310 Absolventinnen und Absolventen sowie zwölf Promovierte der TU Chemnitz erhielten ihre Graduiertenurkunden in der Chemnitzer St. Petrikirche – Je später der Abend, desto stimmungsvoller war die TUCsommernacht
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Graduiertenfeier im feierlichen Ambiente der Chemnitzer St. Petrikirche: Ein ergreifender Moment war am Anfang der Einzug des Senates der TU Chemnitz zur Musik von „Pomp and Circumstance“. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen waren in Talar und Barett gekleidet. An der Farbe des Talars lässt sich übrigens der jeweilige Abschluss erkennen: Bachelor- und Master-Alumni tragen Schwarz, Promovierte sind rot gekleidet. Alle tragen auf der Schulter ein farbiges Band für ihre Fakultät. Foto: Jacob Müller -
Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz, rief den Graduierten zu: „An der TU Chemnitz haben Sie das wissenschaftliche Denken gelernt, bitte tragen Sie dies weiter in die Gesellschaft!“ Foto: Jacob Müller -
Aufmerksam verfolgten die Gäste das zweieinhalbstündige Programm. Foto: Jacob Müller -
Auch Ralph Burghart, Bürgermeister für Personal, Finanzen und Bildung der Stadt Chemnitz, gratulierte den Graduierten zu ihrem Erfolg: „Es gibt nie wieder jemanden, der seinen Studienabschluss im Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr beendete – nutzen Sie dies als Marketinginstrument!“ Foto: Jacob Müller -
Stolz können die Graduierten auf ihre Studienzeit zurückblicken. Foto: Martin Mellendorf -
Die musikalische Begleitung der Feier übernahm das Collegium musicum der TU Chemnitz e. V. unter der Leitung von Konrad Schöbel. Foto: Jacob Müller -
Die erste Abschlussrede des Tages hielt die Absolventin und TUC-Botschafterin Angelina Wettinger, die in Chemnitz erfolgreich Medienkommunikation studiert hatte: „Lasst uns nicht nur unseren Erfolg feiern, sondern auch unsere Misserfolge. Scheitern und wieder aufstehen – so sieht echtes Gewinnen aus.“ Foto: Jacob Müller -
Feiern mit der TUC-Familie: Insgesamt verfolgten mehr als 560 Gäste, die aus aller Welt in die Kulturhauptstadt Europas angereist waren, in der St. Petrikirche die Ehrung der Graduierten. Foto: Jacob Müller -
Dr. Giuseppe Sanseverino, der an der Fakultät für Maschinenbau promoviert wurde, hielt die zweite Abschlussrede: „Die internationalen Programme der TU Chemnitz haben mir viele neue Türen geöffnet. Ich habe nicht nur viel in der Forschung gelernt, sondern auch persönlich und kulturell viel erlebt. Ich habe gesehen, wie wichtig internationaler Austausch ist – in der Wissenschaft und im Leben.“ Foto: Jacob Müller -
Meisterleistung am Mikrofon: Moderatorin Diana Schreiterer führte mit Charme, Wortgewandtheit und einem Lächeln durch die Veranstaltung. Sie meisterte es auch dieses Mal, Hunderte Namen der Graduierten, die aus zahlreichern Ländern stammen, vorzutragen. Foto: Jacob Müller -
Emotionaler Höhepunkt auf dem Schillerplatz: Die fliegenden Barette zeugen vom erfolgreichen Abschluss des Studiums und der Promotion. Foto: Jacob Müller -
Am Rand der Veranstaltung entstanden unzählige Erinnerungsfotos. Foto: Jacob Müller -
Der Unishop offerierte den Graduierten zur Feier des Tages besondere Angebote. Foto: Jacob Müller -
Wer wollte, konnte sich auch am Fotostand des Unishops in der Universitätsbibliothek von Martin Mellendorf fotografieren lassen. Foto: Jacob Müller -
Beliebtes Fotomotiv am Theaterplatz: Auch diese Graduierten haben erfolgreich ihr Studium bzw. ihre Promotion in der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 absolviert. Foto: Jacob Müller -
Viel Freude hatten die tanzbegeisterten Gäste beim Salsa-Crashkurs, zu dem die studentische Initiative „TUC tanzt“ zur TUCsommernacht eingeladen hatte. Foto: Anne Eichhorn -
Nicht zu überhören war der Flashmob der SAMBA AMADA CHEMNITZ. Foto: Anne Eichhorn -
Wer wollte, konnte sich zwischendurch mit einem TUCeis abkühlen. Foto: Anne Eichhorn -
Am Nachmittag hielt er eine Rede zur Graduiertenfeier, am Abend legte er zur TUCsommernacht auf: Multitalent Dr. Giuseppe Sanseverino. Foto: Jacob Müller -
Wir wünschen allen Gästen ein gute Nacht und allen Graduierten für die Zukunft alles Gute! Foto: Jacob Müller
Glückliche Gesichter bei strahlendem Sonnenschein am längsten Tag des Jahres und viele Menschen in Baretten, Talaren und festlicher Kleidung rund um den Schillerplatz: Am 21. Juni 2025 verabschiedete die Technische Universität Chemnitz (TUC) rund 310 Absolventinnen und Absolventen sowie zwölf Promovierte in der St. Petrikirche persönlich in ihren neuen Lebensabschnitt. Sie alle hatten ihr Studium beziehungsweise ihre Promotion erfolgreich absolviert und waren der Einladung zur Graduiertenfeier gefolgt. Seit dem Sommersemester 2024 beendeten insgesamt 1.683 Studierende ihr Studium in Chemnitz. Hinzu kommen 133 Promovierte sowie vier Habilitierte. Etwa 32 Prozent der Graduierten stammen aus dem Ausland.
Herzliche Glückwünsche überbrachten Prorektor und Bürgermeister
Im Beisein von Freundinnen, Freunden, Partnerinnen und Partnern sowie der Familien der Graduierten gratulierte der Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz, Prof. Dr. Maximilian Eibl, auch im Namen und in Vertretung des Rektors, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, allen Absolventinnen und Absolventen sowie Promovierten sehr herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Er überbrachte ihnen keine Ratschläge, sondern gab ihnen zwei Bitten mit auf den Weg: „An der TU Chemnitz haben Sie das wissenschaftliche Denken gelernt, bitte tragen Sie dies weiter in die Gesellschaft!“ Damit spielte er darauf an, dass heute falsche Behauptungen, gefühltes Wissen und das Ignorieren anderer Meinungen oft allgegenwärtig sind. Zudem bat Eibl die Graduierten – egal wohin es sie verschlägt – Werbung zu machen für ihre Universität. Insbesondere den internationalen Alumni rief er zu, „TUCambassadors“ in ihren Heimatländern zu sein.
Im Anschluss richtete der Bürgermeister für Personal, Finanzen und Bildung der Stadt Chemnitz, Ralph Burghart, ebenfalls ein Grußwort an die Absolventinnen und Absolventen. Auch er beglückwünschte sie herzlich zu ihrem besonderen Abschluss in dem für die Stadt so bedeutsamen Kulturhauptstadtjahr. Er verwies darauf, dass die TU Chemnitz der Katalysator für die dynamische Entwicklung der gesamten Region sei und maßgeblich zum Erfolg der Stadt Chemnitz beitrage. Er lud die Absolventinnen und Absolventen ein, künftig in Chemnitz zu bleiben und hier ihre Ideen zu verwirklich. Burghart hofft, dass viele Graduierte sehr schöne Eindrücke von Chemnitz mit nach Hause nehmen und ihre Studienzeit in guter Erinnerung behalten.
Berührende Liebeserklärungen von Graduierten ihre Universität und Chemnitz
Emotional bewegende Abschlussreden hielten im Anschluss die Absolventin und TUC-Botschafterin Angelina Wettinger, die in Chemnitz Medienkommunikation studiert hatte, sowie Dr. Giuseppe Sanseverino, der an der Fakultät für Maschinenbau promoviert wurde und heute als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Mensch und Technik der TU Chemnitz tätig ist.
Angelina Wettinger versicherte, dass sie sich in die TU Chemnitz, den Campus mit seinen Menschen und in die Stadt verliebt habe und auch deshalb gern in vielen Kampagnen und Aktionen das Gesicht der TU Chemnitz gewesen sei. Als „TUCfluencer“ habe sie die Chance gehabt, der Welt zu zeigen, was es heißt, an der TU Chemnitz zu studieren. Beispielsweise erschien über sie auch ein größerer Beitrag im SPIEGEL. Am Ende ihrer Rede startete die Absolventin in der Kirche eine Interaktion mit den Graduierten und stellte mehrere amüsante Fragen zum Studienalltag zwischen Mensa, bestandener Prüfung und besonderen Erlebnissen in der Stadt. Die zustimmenden Antworten und ein lautstarkes Lachen der Graduierten zeigten, dass sie viele ähnliche Erfahrungen an der Universität und in Chemnitz gemacht haben.
Dr. Giuseppe Sanseverino berichtete, wie er von Italien nach Chemnitz kam, um an der Professur Sportgerätetechnik seine Masterarbeit zu schreiben und später zu promovieren. Danach arbeitete er im Sonderforschungsbereich Hybrid Societies, wo er die interdisziplinäre und offene Zusammenarbeit schätzen lernte. „Die TU Chemnitz hat mein Leben verändert. Heute ist mein größtes berufliches Ziel, eines Tages Professor zu werden. Und diesen Traum hätte ich nicht, wenn ich nicht vor sechs Jahren nach Chemnitz gekommen wäre“, so Sanseverino. Und mit Blick auf seine Universität sagte er: „Die TU Chemnitz lebt ihre Werte wirklich, Inklusion, Vielfalt und Toleranz. Diese Werte stehen nicht nur auf Plakaten, sie werden hier auch im Alltag gelebt. Sie schaffen ein Umfeld, in dem man sich wohlfühlen und voneinander lernen kann.“
Die musikalische Begleitung der Feier übernahm das Collegium musicum der TU Chemnitz e. V. unter der Leitung von Konrad Schöbel und erhielt dafür viel Beifall. Nach dem traditionellen Gruppenfoto und Hütewerfen am Ende der Feier gab es beim Getränkeempfang für die Graduierten noch Gelegenheit, auf die erfolgreiche Studienzeit oder Promotion gemeinsam mit ihren Familien sowie Freundinnen und Freunden anzustoßen.
Viele wechselten danach auf die andere Straßenseite, um der Einladung zur TUCsommernacht zu folgen und im Innenhof des Böttcher-Baus zu den Rhythmen von DJs der Uni zu tanzen, zwischendurch im Liegestuhl zu chillen oder kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. Für gute Stimmung sorgten Smirdo Ejal, Florian van Fun, Takeshy Sinn und Giuseppe Sanseverino. Die studentische Initiative „TUC tanzt“ konnte zwischendurch viele Interessierte von einem Salsa-Crashkurs begeistern. Und wer es ruhiger angehen lassen wollte, konnte im Alten Heizhaus mit verschiedenen Karten- und Brettspielen eine Tanzpause einlegen, am „Urban Gate“ der Professur Produktionssysteme und -prozesse TUCelinchen virtuell fertigen oder sich Erinnerungsfotos an einen wundervollen Tag an der Fotobox ausdrucken lassen. Gegen 22 Uhr begann der Innenhof des Böttcherbaus immer stärker zu vibrieren, da es immer mehr Gäste auf die Tanzfläche zog. Gemeinsam genossen sie den Beginn der kürzesten Nacht des Jahres.
Herzlich willkommen bei „TUCalumni“
Absolventinnen und Absolventen, Promovierte und Habilitierte können der TUC weiterhin die Treue halten – sei es durch ein weiterführendes Studium, durch die Nutzung von Weiterbildungsangeboten der Universität, durch die Mitgliedschaft in der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. oder über das Alumni-Portal der Universität. In die Datenbank haben sich bereits mehrere Tausend Personen eingetragen und nutzen dieses Netzwerk als Informationsquelle über die Universität. Viele folgen der Universität auf Facebook und Instagram bzw. in der Alumni-Gruppe LinkedIn TUCalumni.
Das Wort „Alumni“ bzw. „Alumnae“ stammt übrigens aus dem Lateinischen und ist der Plural von „Alumnus“ bzw. „Alumna“, was übersetzt „Zögling“ heißt. Zu „TUCalumni“ gehören alle Angehörigen der TUC, die als Studierende oder Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter aktiv waren. Das Ehemaligen-Netzwerk verbindet die Mitglieder der TUC-Familie ein Leben lang miteinander.
Multimedia: Die Story mit zahlreichen Eindrücken von der Graduiertenfeier ist nach Anmeldung bei Instagram im Web und in der App verfügbar: www.instagram.com/tuchemnitz/?hl=de
Mario Steinebach
21.06.2025
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