Delegation der Universität Oulu (Finnland) zu Gast an der TU Chemnitz
Vertreterinnen und Vertreter der Universität Oulu informierten sich über die TUCculture2025-Projekte und den interdisziplinären Austausch mit der Stadt Chemnitz im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres
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Die TU Chemnitz begrüßte eine Delegation aus Finnland anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2025 in Chemnitz und 2026 in Oulu (v. l.): Katharina Wohlgemuth (Stellvertretende Geschäftsführerin des Internationalen Universitätszentrums der TUC), Maj-Britt Krone (Wissenschaftliche Mitarbeiterin Professur Europäische Integration der TUC), Margreet Kneita (Projektkoordinatorin TUCculture2025), Dr. Markus Rytinki (Projektmanager an der Universität Oulu), Heli Kauppi-Huovinen (Koordinatorin Kollaborationen der Universität Oulu), Prof. Paula Rossi (Dekanin der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Oulu), Prof. Dr. Anja Strobel (Prorektorin für Forschung und Universitätsentwicklung der TUC), Vorn: Tekla Heinonen (Projektmanagerin „Creative Campus“ der Universität Oulu). Foto: Anne Eichhorn -
Begrüßung der Gäste der Delegation aus Finnland im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude in der Reichenhainer Straße der TU Chemnitz. Foto: Anne Eichhorn -
Rundgang und Vorstellung der TUCculture2025-Pojekte. Foto: Katharina Wohlgemuth -
Eine Campus-Tour mit Besuch des Wellenspiels zeigte verschiedene TUCculture2025-Projekte. Foto: Katharina Wohlgemuth -
Ein Besuch von einzelnen Chemnitz2025-Standorten rundeten den Aufenthalt ab. Foto: Katharina Wohlgemuth -
Interessante Infos erhielten die Gäste bei einem Rundgang zu den Campus-Kunstobjekten, die als Teil der Chemnitzer Kunstszene im Kulturhaupstadtjahr 2025 zählen. Foto: Katharina Wohlgemuth -
Die Abschlussveranstaltung des Besuches der finnischen Delegation wurde von Dr. Wolfgang Lambrecht in der Universiätsbibliothek übernommen. Foto: Tino Riedel -
Besichtigung der Projekte in der Universitätsbibliothek. Foto: Anne Eichhorn -
Eine Ausstellung von Büchern zu verschiedenen Kulturhauptstädten Europas bietet die Möglichkeit, eine Zeitreise zu unternehmen. Foto: Anne Eichhorn
Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres Chemnitz 2025 besuchte am 10. Juni 2025 eine finnische Delegation der Universität Oulu die Technische Universität Chemnitz, um sich über die universitären Beiträge zu TUCculture2025 und die Aktivitäten rund um das Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr zu informieren. Oulu selbst trägt im Jahr 2026 den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt. Der Besuch in Chemnitz diente dem fachlichen Austausch, der Inspiration und der Sondierung möglicher Kooperationen.
Begeistert vom Engagement der TU Chemnitz
Bereits im Vorfeld hatte sich das finnische Team auf der TUCculture2025-Website über die vielfältigen Kulturprojekte der TU Chemnitz informiert. Die Aktivitäten, die in enger Verbindung mit den Chemnitz2025-Programmen der Stadt und der Region stehen, stießen auf großes Interesse und Lob. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Anja Strobel, Prorektorin für Forschung und Universitätsentwicklung der TU Chemnitz, erwartete die Gruppe ein umfangreiches und abwechslungsreiches Tagesprogramm, beginnend auf dem Campus an der Reichenhainer Straße. Neben einer Präsentation der TUC-culture2025-Projekte stand ein Rundgang zu kreativen Formaten wie dem „Wellenspiel” und der Digitalisierung von Kunstobjekten an der TU Chemnitz auf dem Plan. „Wir haben uns sehr über den Besuch der Delegation aus Oulo gefreut. Der Austausch war intensiv und inspirierend und hat eindrücklich verdeutlicht, welche wichtige Rolle Universitäten als Gestalterinnen in ihren jeweiligen Kulturhauptstädten spielen“, verdeutlichte Strobel.
Interdisziplinärer Austausch bei Lunch und Ausstellung
Die inhaltliche Begleitung übernahmen Margreet Kneita, Projektkoordinatorin von TUCculture2025, und Katharina Wohlgemuth vom Internationales Universitätszentrum der TU Chemnitz. Begeistert und voller Euphorie äußerte sich Margreet Kneita: „Es war ein wirklich schöner Tag voller interessanter Infos und vielseitiger sowie inspirierender Gespräche. Es hat uns sehr gefreut unsere Gäste bei uns willkommen zu heißen und vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr in Oulo zu einem interdisziplinären Austausch in der Kulturhauptstadt 2026 in Oulu.“
Beim gemeinsamen Networking-Lunch in der Hartmannfabrik kamen die Gäste mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Bereichen der TU Chemnitz ins Gespräch. Nach der Begrüßung durch Stefan Schmidtke, Geschäftsführer der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH, erhielten die Gäste Einblicke in das Projekt „The Larger Picture” mit Beiträgen von Dr. Julia Naunin, Leiterin des Projekts „Gelebte Nachbarschaft“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH, sowie Prof. Dr. Jochen Mayerl, Inhaber der Professur Soziologie mit Schwerpunkt Empirische Sozialforschung der TU Chemnitz. Mayerl und sein Team forschen aktuell zur Wirkung und Wahrnehmung von Kulturhauptstadtprojekten.
Abschließend stand eine Führung durch die Universitätsbibliothek durch deren stellvertretenden Direktor Dr. Wolfgang Lambrecht auf dem Programm mit Einblicken in weitere Projekte von TUCculture2025. Gezeigt wurden u. a. zentrale Ausstellungen des Kulturhauptstadtjahres, wie das Zauberbuch, der Sonderbestand der Universitätsbibliothek, die Ausstellung „Studieren in der DDR“ oder die Sonderausstellung „Silberglanz & Kumpeltod“ im SMAC – dem Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz, und „Tales of Transformation“ im Industriemuseum Chemnitz, an der die TU Chemnitz ebenfalls beteiligt ist.
Gemeinsame Vision für 2026
Die Gäste der Universität Oulu, Prof. Paula Rossi (Dekanin der Fakultät für Geisteswissenschaften), Tekla Heinonen (Projektmanagerin „Creative Campus“), Dr. Markus Rytinki (Projektmanager der Universität Oulu) und Heli Kauppi-Huovinen (Koordinatorin von Kollaborationen), betonten ihr Interesse an weiterem Austausch und einer fortführenden Zusammenarbeit im Rahmen von TUCculture2025: „Wir sind beeindruckt vom umfassenden Engagement der TU Chemnitz für die Kulturhauptstadt Chemnitz. Besonders die Verknüpfung von Wissenschaft, Stadtgesellschaft und Kultur wurde als Modell für eigene Formate in Oulu hervorgehoben“, so Rossi.
Die TU Chemnitz freut sich auf die Fortführung des Dialogs mit der Universität Oulu und auf gemeinsame Impulse für ein Europa der Kultur, Wissenschaft und Begegnung.
Weitere Informationen erteilt Margreet Kneita, Telefon 0371 531-39800, E-Mail [email protected].
Anne Eichhorn
12.06.2025